
Hallo liebe Leser – ja, wir sind noch da! Wir waren den ganz Sommer jedes Wochenende unterwegs, haben jede Minute am Meer genutzt und genossen, damit wir nun viele Bilder haben, um Euch und uns den Winter schöner zu machen. Wir haben einfach sooo viele Bilder und Geschichten immer neu gesammelt, dass wir mit der Bearbeitung nicht hinterhergekommen sind. 🙂 Wir fangen mit einem kleinen – naja, eher großem – Bilderbuch an: mit den Drohnenbildern, die wir in Holland dieses Jahr gemacht haben: Holland von oben! Viel Spaß beim Stöbern!
Brouwersdam
Natürlich starten wir mit dem Brouwersdam, wer hätte das gedacht. 🙂 Wisst Ihr, was uns dieses Jahr gleich 3x an den unterschiedlichsten Orten weit weg vom Brouwersdam passiert ist: es gehen Leute an uns vorbei und begrüßen uns mit einem: Hey, warum seid Ihr nicht am Dam? Wir wissen gar überhaupt nicht, wie die darauf kommen *lach*. Und ich will auch gar nicht unser verdutztes Gesicht sehen, bei dieser Begrüßung. Hatten dann aber natürlich immer sehr nette Kontakte!
Also so sieht unser Home-Sandkasten von oben aus. Ein traumhafter Spielplatz:

Wenn man in die andere Richtung schaut blickt auf die Insel Goeree-Overflakkee mit Ouddorp und ganz hinten am Horizont sieht man den Hafen von Rotterdam:

Frohmi liebt ja noch mehr die Luftbilder, die die Wasser-Sandstrukturen von oben zeigen. Ein einsames Surfbrett, das auf Wind wartet.

Und ein einsamer Kiter, der das leichte Lüftchen am Morgen testet:

Wir sind übrigens fast jedes Wochenende immer sehr früh aus dem Bett gepurzelt und an den Strand gefahren, einfach weil es so herrlich leer ist und wir so gerne dabei zuschauen, wie der Strand zum Leben erwacht.
Hier hat Frohmi eine Sandburg-Ruine gefunden, die die Flut über Nacht noch übrig gelassen hat:

Und dann entdeckt man interessante Farben und Strukturen, wie hier die glibbrige Quallen-Kreise-Ansammlung 😮

Domburg
Irgendwann im Hochsommer wechseln wir die Location auf die südlicheren Zeeland-Inseln. Tapetenwechsel muss auch mal sein. Wir verbringen einen fantastischen Sommer-Tag am Strand von Domburg. Hier mit Blick nach Norden, Richtung Domburg:

Und nach Süden, Richtung Westkapelle. Auf der „Spitze“ der Kurve steht der tolle Leuchtturm, wo man so fantastisch Womo-Starfotos machen kann.

Südlich von Domburg kann man den ganzen Deich lang bis Westkapelle am Wasser stehen. Immer wieder gut. Nur bitte aufpassen, wenn es warm wird, schmilzt die Deichdecke und man sinkt mit den Reifen in den Teer ein. Deswegen stehen wir am Rand der Straße:

Wolken-Schatten-Wasser-Strand-Spiel – schön!

Huch – das ist aber jetzt kein Drohnenbild… doch! Wenn die Drohne ready for takeoff auf dem Boden steht, gibt es ja auch tolle Perspektiven. Außerdem können wir ja hier keinen Artikel veröffentlichen ohne ein Marygold Bild! Der geht´s auch übrigens richtig gut und freut sich an den Kilometern, die wir mit ihr erlebt haben.

Rund ums Ijsselmeer
Diese Bilder haben wir teilweise schon in unserem Sommer-Ijsselmeer-Artikel verwendet. Wir lieben aber einfach diese ganzen skurrilen Dam-Straßen, die man hier fahren kann. Die Holländer sind einfach Wasser-Baumeister!
Den ganzen Artikel findet ihr hier:
https://stranddeko.com/2020/09/13/mit-dem-wohnmobil-rund-ums-ijsselmeer/
Ein Jachthafen bei Lelystad:

Auf dem Deich von Lelystad nach Enkhuizen, der das Markermeer vom Ijsselmeer trennt, auf dem Parkplatz Trintelhaven mittendrin:

Hier werden zur Deichbefestigung Land und Naturschutzgebiete geschaffen:

Der Stellplatz in Den Oever. Wer findet uns?

Und der große Abschlussdeich, der das Ijsselmeer von der Nordsee abtrennt:

Typische Ijsselmeerlandschaft: Windräder, Grachten, Wiesen, Schafe, viel Grün und viel Blau:

Und das Ijsselmeer-typsiche Seglerstädtchen Stavoren: Jachthafen, Grachten, Campingplatz, Schleuse, historischer gemütlicher Ortskern:

Und Jachthäfen von oben haben einfach ganz tolle grafische Strukturen:

Neeltje Jans
Tatsächlich haben wir die meisten Wochenenden der Hauptsaison in Kamperland verbracht. Die beliebten Hauptstrände waren uns einfach zu voll. Spontan auf einen Stellplatz ging leider gar nicht mehr und selbst vorher buchen war schon alles voll. Aber hier unten haben wir immer einen Platz bekommen und wenn man sich links und rechts der Hauptstrände rumtreibt, findet man immer ein stilles Eckchen. Hier haben wir einen schwülen gewittrigen Tag auf der Insel Neeltje Jans verbracht. Man sieht förmlich die dunstige Sommerluft: wie sie sehen, sehen sie nicht viel. Aber das macht es ja auch reizvoll, wenn der Horizont im Himmel verschwimmt.

Hier sieht man, wie bei Flut das Wasser durch das Sperrwerk in die Osterschelde drückt und bei Ebbe zurück in die Nordsee läuft. Ein beeindruckendes Bauwerk!


Huch – nochmal ein Drohne von unten Foto. Vorm Womo sitzen und Wasser und Wetter beobachten:

In der Mitte von Neeltje Jans ist noch mal ein großer Parkplatz. Zwischen beiden Parkplätzen ist übrigens ein schöner Sandstrand, an dem man toll spazieren gehen kann. Wenn man bedenkt, dass hier alles Neu-Land ist, mehr als beeindruckend. Vor allem bauen die Holländer ja nicht einfach nur schnöde Mauern, sondern immer genug neue Natur mit. Links der Straße wurde direkt mit einem Naturgebiet für genügend Spielplatz für Tiere gesorgt.

Hier sieht man die Austernbänke von oben mit tollen Himmel-Meerfarben 🙂 und aus der Nähe kann man Robben beobachten, wenn man Glück hat.
Was übrigens beim ersten Mal Drohne fliegen hier völlig beeindruckend war: die Windräder auf gleicher Höhe und sogar von oben zu sehen!

Surfspot Schotsman
Der Grund für die Wahl unseres „Sommer-Reviers“ war unser „alter“ Surfspot am Schotsman am Veersemeer. Hier waren wir früher oft Windsurfen und zum Wingfoilen üben ist es einfach das perfekte Trainingsrevier: direkt tief, keine versteckten Untiefen, flaches Wasser, parken an der Wasserkante. Hier konnte man es wirklich gut aushalten.

Und man hat mit Blick auf Veere (rechts im Bild) eine tolle Kulisse. Aber über unsere Wingfoil-Tage wird es noch mal einen extra Artikel geben…

Der Blick in die andere Richtung zeigt die Wakeboard-Anlage. Dann in dem Wald rechts ist übrigens der beliebte Camperpark Zeeland versteckt und danach kommt der Veerse Dam und dahinter die Nordsee.

Roermond
Dann haben wir im Sommer ja noch den neuen Stellplatz in Roermond entdeckt. Perfekt zum Wingfoilen an Sturm-Tagen oder zum SUPen an Sommertagen. Über Roermond und Domburg gibt es schon einen Artikel, den findet Ihr hier:
https://stranddeko.com/2020/08/02/wohnmobil-tage-in-roermond-und-domburg/
Blick auf Roermond-City:

Blick ins Land und über die Maas-Seen. Und das ganz bei uns in der Nähe!! Hinten links seht ihr die Kühltürme in der Nähe des Ooler Sees. Das ist auch ein Surfspot. Die Türme können wir übrigens bei gutem Wetter von unserer Terrasse sehen 🙂 Wäre nur nicht diese dumme Landesgrenze dazwischen…

Und hier das Gebäude der Wakeboardanlage und daneben der neue Wohnmobil Stellplatz. Eine Stadt mit viiiiieeel Wasser!

So, das war unser kleine Holland von oben Exkurs – wir hoffen, es hat Euch gefallen!!
Rückblick
Für alle, die noch etwas in Erinnerungen schwelgen wollen – dieses Wochenende wäre in Polch eigentlich Tag der offenen Tür gewesen, immerhin hier auch ein Drohnenbild:

Und wir hoffen einfach wirklich ganz doll sehr, dass wir uns dort nächstes Jahr alle wieder sehen werden, wir lieben dieses Event einfach und wir wissen, da sind wir nicht die Einzigen! Deswegen als Rückblick der Link zu unserem Artikel von letztem Jahr:
https://stranddeko.com/2019/11/10/tag-der-offenen-tuer-bei-niesmann-bischoff-2019/
Also – aloha und bis bald – bleibt gesund!
Eure Stranddekos
2 Antworten zu “Holland von oben”
Und ich habe gerade heute Morgen noch zu Annette gesagt, dass ich gerade echte Sehnsucht nach dem Meer habe…
Danke für die tollen Bilder – auch, wenn sie die Sehnsucht eher noch verstärken…
Sehr gerne! Dann haben wirs ja perfekt getimed 😊! Wir schwanken auch immer dazwischen, ob die Bilder die Sehnsucht größer oder kleiner machen 🤷♀️