Es ist langes Wochenende und wir fahren ins Fichtelgebirge! Jawohl, ihr habt richtig gelesen. Nix Meer, sondern Berg und Wald! Frohmis Freunde laden alle paar Jahre zur Hüttenparty und wir nutzen das immer für einen Roadtrip in ungewohnte Gefilde. Trotz großem Gezeter auf der Fahrerseite gefällt uns der Ausflug immer richtig richtig gut! Und: we are back on the road!!! Yeah, yeah, yeah! Es tut einfach gut mal ein paar Kilometer abzuspulen! 1300 Kilometer waren es, für 4 Tage, durch NRW, Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern, Thüringen, Hessen, NRW. Staureich, Baustellenreich, Kurvenreich und schön unser Roadtrip: mit dem Wohnmobil ins Fichtelgebirge.
Hier seht ihr als total hochwertige Skizze (Ironieschild hoch) unsere grobe Tour. Eine Deutschlandreise ganz aus dem Westen quer durch bis ganz in den Osten. Auf dem Hinweg über die Strecke Frankfurt, Würzburg, die uns ehrlicherweise schon aus den Ohren rauskommt ;). Und zurück hat uns ein Navi für nur 50 Kilometer mehr über Kassel vorgeschlagen. Einfach mal was neues sehen ist immer gut und im Kreis fahren sowieso besser als schnöde hin und zurück. Check! Route fertig!

Zur Routenplanung für die erste Übernachtung hat sich Bo Schlüsselfeld gewünscht. Da wir immer gerne dort sind, wo große Womos wohnen, war der Schlafplatz trotz kleinen Umwegs schnell klar.

Wir schlafen auf dem pfuschneuen Wohnmobil-Stellplatz bei Morelo. Eine kleine aktive Wettbewerbsanalyse kann ja nicht schaden. 😉 Außerdem genießen wir es auch mal, wenn wir NICHT die größten sind.

Beim Abendspaziergang schauen wir uns auf dem Außengelände des Werks um. Ganz schön groß und neu alles!

Die größten sind wir hier nicht. Aber immer noch die Schönsten!! 🙂

Der erste mini-Urlaubsabend beeindruckt uns mit einem tollen Sonnenuntergangshimmel. Mit Blick auf viele Ivecos, die noch groß werden wollen. Gefällt uns.

Endlich kehrt auch der Sommer ein und wir können das erste Mal dieses Jahr draußen frühstücken!

Noch 2 Stündchen weiter sind wir dann im Fichtelgebirge angekommen. Der Ort heißt Mehlmeisel. Und ganz wichtig im Stranddeko-Haus ist, es ungefähr so auszusprechen: Meeeeeeeeeeehlmaisel.
Wir schlafen auf dem Campingplatz Holderbach:
http://www.campingplatz-holderbach.de/home.html
Würden wir ein Stranddeko-Zertifikat vergeben, dieser Platz würde eins erhalten. Klein und schnuckelig und total unkomplizierte und sehr nette Betreiber.

Lustige Katzenmotive am Klo 😉 :

Und das wichtigste für uns: keine Hecken, Zäune, Parzellen und ganz viel Weitblick! So kann mans auch in den „Bergen“ aushalten.


Das Wetter spielt mit. Während es im Westen schon regnet ist hier noch schönster Sonnenschein. Der Blick vom Camping auf die Wiesen. In dem Haus vorm Wald wohnen unsere Freunde.

Und zu allem Überfluss liegt der Camping in der Schafgasse!!

Hinterm Ferienhaus liegt ein kleiner Skihang. Den erklimmen wir erstmal am Ankomm-Tag. Nach so viel Sitzerei heißt es nun Bewegung! Ab nach oben!

Oben wartet nämlich ein Biergarten mit Leckereien! Yeah! Da kann man den kleinen Berg auch mal 2 Tage hintereinander hochlaufen 🙂

Und von oben gibts ne fantastische Aussicht. Die kleinen weißen Punkte unten links im Dorf sind der Camping und am Horizont schaut man schon bis nach Tschechien! Wir genießen 2 Tage Leckereien, Wetter und wieder mit Freunden viel Spaß haben!

Am zweiten Tag machen wir einen Besuch im Wildpark. Bei unseren Freunden den Wildschweinen und ein faulen Luchs gibts zu bewundern.


Und zur Stärkung geht´s wieder schnell in den Biergarten 🙂

Bei der Rückreiseplanung fällt Frohmi zum Glück mal ein, zu checken, wo eigentlich Kahla liegt. Das war doch irgendwo in Thüringen… Und schwupp die wupp! Es liegt fast auf dem Weg! Da kommt Bo nicht vorbei und Frohmi darf in den Werksverkauf. Brauchen tut man ja so nix. Aber es ist unser Lieblingsporzellan. Wovon wir auch im Womo das maritime antirutsch-Geschirr haben.
https://www.kahlaporzellan.com

Vor lauter gucken durch Thüringen und neue Strecke und Landschaft und so haben wir tatsächlich vergessen mal ein Foto zu machen…! Wir können nur sagen: Landschaft ist bombe! Alles irgendwie größer, weitläufiger und viel viel Natur. Wenn hier mal ein bisschen mehr Wasser wäre, würden wir ja mal hierhin fahren. Außerdem ist es echt klasse Deutschland zu er-fahren. Dann lernt man mal genauer, wo welche Stadt eigenlicht liegt und bekommt eine klitzekleine Vorstellung, wie es dort ausschaut. Hätte man mal mehr Zeit……
Die Autobahn versöhnt uns auch mit allen anderen Strecken: es rollt und rollt. Und irgendwie liegt sie so gut, dass man immer gaaanz weite Blicke ins Land hat. Gefällt uns echt mega gut!
Noch besser gefällt uns dieses Schild. Das erste Mal, dass wir es live und in Farbe sehen:

Man lernt ja auch einiges auf der Reise. Von weitem haben wir in Eisenach die Wartburg gesehen und bei Herringen in Hessen taucht plötzlich dieser Monte Kali auf. Sieht fast aus wie eine Wanderdüne, oder? Wirkt völlig skuril in der Landschaft abgelegt.

Unsere Deutschland-Tageskilometerzahl liegt immer so bei 300 bis 400 Kilometer. Danach haben wir kein Bock mehr, sind müde und wollen noch was vom Tag haben. Deswegen haben wir bei dieser Reise auch immer eine Übernachtung eingeplant. Bo ist hier oft für die Stellplatzrecherche zuständig und wir landen auf dem Topplatz Twistesee. Da wollten wir auch schon immer mal hin. Es ist langes Wochenende und es ist voll. Aber wir bekommen einen Platz. So können wir uns mal wieder an viele Womos und Menschen gewöhnen. 😉


Und das wars auch schon wieder. Es ist schön, wenn sie 4 Tage Roadtripp fast wie 2 Wochen anfühlen und der Kopf wieder voll mit Erlebnissen ist. Und noch besser: dass man sich direkt aufs nächste Wochenende freuen kann! Wir hoffen, Ihr konntet auch schon los!
Aloha und bis bald
Eure Stranddekos
Eine Antwort zu “Roadtrip: mit dem Wohnmobil ins Fichtelgebirge”
Es war so schön mit Euch! Vielen Dank fürs Kommen! Sandra, Frank und Frederik!