Oir-was?! Ja richtig. Letztes Wochenende waren wir in Oirschot. Wie landet man denn da?
Wir kennen den Namen des Ortes schon sehr lange. Er liegt nämlich auf dem Weg zum Meer. Und wenn man jedes Wochenende den gleichen Weg fährt, hat man so Markierungen. Ach jetzt sind wir hier und dann ist es noch so und so weit. Da merkt man sich vor allem Orte mit lustigen Namen. Und so wird immer „Oiiirschot“ durchs Womo gebrüllt, wenn wir dran vorbei fahren.
Dann ist Oirschot irgendwann im Campercontact-App aufgetaucht. Mit einem lohnenswerten Stellplatz, wie es sich anhört. Seit 2 Jahren wollen wir schon hier hin. Fahren aber dann doch meistens durch ans Meer. Dieses Wochenende ist es nun soweit. Wir wollen was Gemütliches, was zum Angucken und etwas, wo wir nicht so weit fahren müssen. Das sind ja gleich 3 Dinge auf einmal! Jawohl. Und das findet man in Oirschot! Das Camper-Ü-Ei sozusagen 😉 Also geht es am ersten Advenstwochenende auf den Wohnmobilstellplatz Oirschot.
Der Freitag Abend empfängt uns noch mit Sternenhimmel und wir können das Marilyn-Bewerbungsfoto für den Weihnachtsmann schießen. Frohmi wollte in Schottland eigentlich endlich Sternen-Marilyn-Nacht-Fotos schießen. Das hat dort nicht geklappt. Dafür muss man erst wieder ins schöne Holland fahren 🙂
Der Platz ist bei angesagten fiesem Regenwetter schön leer. Man kann aber sogar reservieren. Große Womos am besten direkt in den hinteren Bereich durchfahren.
Mit Strom, Kurtaxe und allen kostet der Platz 15 Euro die Nacht. Ver- und Entsorgung logisch da. Ein nettes Welcome-Häuschen mit vielen Informationen. Wassersäulen sind auf dem Platz verteilt. Der Stellplatzbetreiber ist meegaa nett und man wird mit Handschlag begrüßt! Hier geht es zu der Website: http://www.camperplaatsoirschot.nl
Der Platz liegt an dem Kanal und man läuft ca. 20 Minuten in die Stadt. Und die ist wie immer in Holland wirklich empfehlenswert. Alte Häuschen, schöner Marktplatz, viele Restaurants, tolle Pommesbude. Und vor allem viele tolle kleine Läden mit schönen Dingen, wo man sich durchstöbern kann. Herrlich!
Der große Marktplatz, mit Weihnachtslichtern geschmückt:
Viele wirklich schöne kleine Stöber-Läden:
Der „schwarze Piet“ ist unterwegs und fährt fröhlich winkend durch die Stadt. Eine holländische Tradition ähnlich zum deutschen Nikolaus.
Die ortsansässige Pommesbude ist gut versteckt und echt lecker 🙂
Frohmi findet ihre persönliche Straße. Und gibt sich erfolgreich Mühe auch so zu schauen….
Es gibt ein Einkaufszentrum mit einem großen AlbertHejn und Jumbo. Hier finden wir wieder tolle Dinge: ein Regal mit Essens-Boxen mit frischen Zutaten passend zum Gericht. Cool oder?! Da fällt die Auswahl schwer.
Bei schönen FieselNiesel-Regen machen wir es uns dann nachmittags in der Marilyn gemütlich.
Holen die Weihnachtsdeko raus und „üben“ unser Kerzenlicht-Raclette für Silvester. Ein gelungenes gemütliches erstes Advents-Wochenende!